Zylinderkopf bombenfest
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phili7
Zylinderkopf bombenfest
Moin,
versuche gerade meinen (sehr lange geschonten) Spiti wieder auf die Straße zu bringen. Verzweifle gerade am Motor. Da es aus allen Dichtungen leckt, muß ich ihn zerlegen. Habe soweit auch alles abschrauben können. Nur der Zylinderkopf weigert sich hartnäckig. Selbst leichtes Zureden mit dem Hammer (natürlich mit Holzklotz) fruchtet nicht. Gibts da Tricks? Ach so der Motor ist bereits ausgebaut.
Gruß
Philippe
versuche gerade meinen (sehr lange geschonten) Spiti wieder auf die Straße zu bringen. Verzweifle gerade am Motor. Da es aus allen Dichtungen leckt, muß ich ihn zerlegen. Habe soweit auch alles abschrauben können. Nur der Zylinderkopf weigert sich hartnäckig. Selbst leichtes Zureden mit dem Hammer (natürlich mit Holzklotz) fruchtet nicht. Gibts da Tricks? Ach so der Motor ist bereits ausgebaut.
Gruß
Philippe
- Brüchi
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Moin moin.
Da klebt ganz einfach die Zylinderkopfdichtung .
Ich würde nen dicken Schraubenzieher o.Ä. in einen Spalt zwischen Motorblock und ZK drücken und dann langsam "aufhebeln".
Sobald sich der ZK an dieser Stelle leicht anhebt, an der gegenüberliegenden Stelle weiter hebeln, bis der ZK überall beweglich ist.
Erst dann versuchen, den ZK ganz abzunehmen.
Grüßlis, Brüchi
Da klebt ganz einfach die Zylinderkopfdichtung .
Ich würde nen dicken Schraubenzieher o.Ä. in einen Spalt zwischen Motorblock und ZK drücken und dann langsam "aufhebeln".
Sobald sich der ZK an dieser Stelle leicht anhebt, an der gegenüberliegenden Stelle weiter hebeln, bis der ZK überall beweglich ist.
Erst dann versuchen, den ZK ganz abzunehmen.
Grüßlis, Brüchi
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- Markus Simon
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Hi Philippe
Beim Hebeln wäre ich SEHR(!!)vorsichtig, ruckzuck ist die Dichtfläche kaputt. Hast du die Stehbolzen schon demontiert , sehr oft sind die rechten Stehbolzen(sitzen ausserhalb des Ventildeckels) festgerostet ,nachdem diese dann entfernt wurden ( Rostlöser und Geduld) lässt sich auch der Zyl-Kopf entfernen ,wenn es dann immer noch klemmt Holzklotz und Hammer !!
Meine Lieblingsmethode : alles schön mit Rostlöser einsprühen , Kopf mit Werkstattkran leicht nach oben ziehen , Pilsflaschen in die Hand , daneben setzten und warten
Beim Hebeln wäre ich SEHR(!!)vorsichtig, ruckzuck ist die Dichtfläche kaputt. Hast du die Stehbolzen schon demontiert , sehr oft sind die rechten Stehbolzen(sitzen ausserhalb des Ventildeckels) festgerostet ,nachdem diese dann entfernt wurden ( Rostlöser und Geduld) lässt sich auch der Zyl-Kopf entfernen ,wenn es dann immer noch klemmt Holzklotz und Hammer !!
Meine Lieblingsmethode : alles schön mit Rostlöser einsprühen , Kopf mit Werkstattkran leicht nach oben ziehen , Pilsflaschen in die Hand , daneben setzten und warten
Gruß Markus
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Zitat Walter Röhrl:
"Untersteuern ist, wenn man den Baum zuerst sieht, Übersteuern , wenn man den Baum zuerst hört!"
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- MKIII
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He Markus, wann machst du denn wieder mal einen ab?? Ich möchte da mal "helfen"Markus Simon hat geschrieben:.....Meine Lieblingsmethode : alles schön mit Rostlöser einsprühen , Kopf mit Werkstattkran leicht nach oben ziehen , Pilsflaschen in die Hand , daneben setzten und warten
Gruß
Norbert
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"Alt werden ist nix für Feiglinge"
Fuhrpark: Spitfire MK3 1969, Porsche V108 1960, NSU Max 1954, Honda CY50 1980
Norbert
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- Markus Simon
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- Wohnort: Stuttgart
-
Daniel
so würde ich es auch machen, ... und hab es auch so gemacht, ... bei mir saß der Kopf nämlich auch bombenfest, ... hat allerdings ein paar Pils und ein paar Schläge mit dem Gummihammer länger gedauert, ... dafür wars dann umso lustiger, ...Markus Simon hat geschrieben:...Kopf mit Werkstattkran leicht nach oben ziehen , Pilsflaschen in die Hand , daneben setzten und warten
zwischen Kopf und Block würde ich nicht mit nem Schraubendreher Hebeln, ...
Viele Grüße,
Daniel
- spitfire4
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Zylinkopf fest
Hallo an alle,
der Vorschlag mit Holzkeilen oder Kunsstoffkeilen (wird beim Verlegen von Laminat oder Parkett benötigt) ist nicht schlecht.Auch das mit der Flasche Pils (es darf auch mehr sein) und dem anheben mit nem Kran kommt als Hilfsmittel sehr gut. Aber würd sagen niemals nie mit Schraubendreher oder ähnlichem zwischen Kopf und Block.Das kann in die Hose und auf die Dichtflächen gehen.
Ruhe und Geduld,Rostlöser wirken lassen, Flaschbier und Fluppe und das ganze wird sich lösen, wenn nicht heute dann morgen..war ja auch bestimmt mehrere Jahre zusammen. Oder?
Grüsse aus dem WW...
Bodo
der Vorschlag mit Holzkeilen oder Kunsstoffkeilen (wird beim Verlegen von Laminat oder Parkett benötigt) ist nicht schlecht.Auch das mit der Flasche Pils (es darf auch mehr sein) und dem anheben mit nem Kran kommt als Hilfsmittel sehr gut. Aber würd sagen niemals nie mit Schraubendreher oder ähnlichem zwischen Kopf und Block.Das kann in die Hose und auf die Dichtflächen gehen.
Ruhe und Geduld,Rostlöser wirken lassen, Flaschbier und Fluppe und das ganze wird sich lösen, wenn nicht heute dann morgen..war ja auch bestimmt mehrere Jahre zusammen. Oder?
Grüsse aus dem WW...
Bodo
Solange die Ventile klappern sind sie noch nicht abgerissen.
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mpanzi
- Überflieger
- Beiträge: 1006
- Registriert: 15. Mär 2008, 14:07
- Wohnort: 88605 Sauldorf
Das Problem hatte ich auch
Die ZKD war hinüber und somit musste eben der Kopf runter. Es war nix zu machen. Als Neuling (war meine erste Reparatur am damals für mich neuen Spiti) sucht man sich immer den Wolf, ob man nicht doch irgendeine Schraube vergessen hat. War aber nicht - ist ja auch recht überschaubar.
Mir fiehl damals nix mehr ein, so holte ich dann meinen elektrischen Seilzug, hängte den an einen Balken, verzurrte den Kopf mit Gurten und hob den Spitfire am Zylinderkopf vorne an. Ungelogen, die Räder kamen vom Boden hoch ohne, dass der Kopf nachgab. Hab dann wieder so weit abgelassen, dass die Räder den Boden berührten und ging frustriert zum Mittagessen. Als wir gerade beim Geschirr abräumen waren (bestimmt eine Stunde später), machte es draussen "wosch". Ich raus und da hing der Kopf frei in den Gurten. Faszinierend war, dass die Reste der ZKD dann aber leicht abzuziehen waren.
WICHTIG dabei ist aber auf jeden Fall, dass die Gewindestangen rausgeschraubt sind, sonst könnten die evtl. verbiegen oder gar aus dem Block ausbrechen, wenn der Kopf endlich abreißt.
Mir fiehl damals nix mehr ein, so holte ich dann meinen elektrischen Seilzug, hängte den an einen Balken, verzurrte den Kopf mit Gurten und hob den Spitfire am Zylinderkopf vorne an. Ungelogen, die Räder kamen vom Boden hoch ohne, dass der Kopf nachgab. Hab dann wieder so weit abgelassen, dass die Räder den Boden berührten und ging frustriert zum Mittagessen. Als wir gerade beim Geschirr abräumen waren (bestimmt eine Stunde später), machte es draussen "wosch". Ich raus und da hing der Kopf frei in den Gurten. Faszinierend war, dass die Reste der ZKD dann aber leicht abzuziehen waren.
WICHTIG dabei ist aber auf jeden Fall, dass die Gewindestangen rausgeschraubt sind, sonst könnten die evtl. verbiegen oder gar aus dem Block ausbrechen, wenn der Kopf endlich abreißt.