Kurz gesagt: Wenn der Motor richtig durchgewärmt ist, und kurz abgestellt wird. Dann dreht der Anlasser sehr zögerlich.
Der Motor springt zwar an, aber ich habe Angst, dass der irgendwann komplett aufhört zu arbeiten.
Im kalten Zustand dreht der Anlasser wie ein Weltmeister.
Vorgeschichte:
Der Anlasser hatte nicht mehr genügend Kraft. Auch kalt nicht. Drehte den Motor nur im Schneckentempo. Dann habe ich neue Kohlen eingelötet und die Wicklung mit Schleifpapier aufgehübscht.
Die Abstandscheibe zur Kupplungsglocke wurde blank geschliffen und alle Massepunkte sauber gemacht.
Seit dem dreht er auch gut. Im kalten und halb warmen Zustand.
Dachte eigentlich das hätte sich erledigt. Aber anscheinend doch nicht
Nach langer Fahrt sind die Probleme wieder da.
Es ist ein Lucas M35J mit den keilförmigen Kohlen.
Masseproblem ist es nicht. Habe ein Überbrückungskabel im Kofferraum und wenn der Motor heiß ist, dreht der Anlasser auch nicht schneller wenn ich direkt von der Batterie auf den Anlasser gehe.
Es ist also irgendwo im Anlasser drin.
Aber was soll da die Temperatur für eine Auswirkung haben?
lg
Ferdinand
! damals hat man sowas noch selber aus alten Autoteilen gebaut). Es geht mit einem passenden Widerstandsdraht mit verstellbarem Abgriff um die Mitte herum, einem Klingeltrafo und einem Lautsprecher. Man "misst" im Prinzip den Wechselstromwiderstand der Spulen, das ist aussagekräftiger als die Multimetermessung. Die Schaltung vergleicht immer den Wechselstromwiderstand von zwei Spulen in Serie, der Lautsprecher ist als Brückendetektor zwischen den beiden und dem Widerstandsdraht. Als Spannungsversorgung dient der Klingeltrafo (ist bauartbedingt kurzschlussfest). Wenn der Lautsprecher möglichst beim abgriff in der Mitte des Widerstandsdrahtes am leisesten ist, dann sind die beiden Spulen gleich und gesund. So testet man alle Spulen jeweils Pärchenweise gegeneinander durch ... 
